Rendern = Berechnen | Intent = Absicht, Priorität, Wichtigkeit
Quelle: ISO12647
metrisch – zum nachmessen
„farbmetrisch“ meint colormetric, Farbmessung entsprechend der menschlichen Wahrnehmung
auch clipping: beschneiden, Farben außerhalb des Zielfarbraumes werden auf den Rand des Zielfarbraumes projiziert. Farben, die in beiden Farbräumen vorhanden sind, bleiben erhalten.
nur bei relativ farbmetrisch
CMYK, verschiedene Varianten des Offset auf gestrichenem Papier (coated)
Falsch zugewiesene Profile oder falscher Rendering Intent sind nur schwer zu erkennen – eventuelle nur im direkten Vergleich.
verschiedene RGB-Profile untereinander oder auch CMYK zu RGB
Falsch zugewiesene RGB-Profile ergeben drastische Farbverschiebungen.
Das Bild verwendet nur Farben, die auch im Zielfarbraum vorhanden sind. Eine farbmetrische Konvertierung (Clipping) kann nichts beschädigen; wo nichts ist, wird auch nicht abgeschnitten. Viele Motive enthalten lediglich Körperfarben, mit Körperfarben wird gedruckt. Deshalb gibt es oft auch keine Probleme beim Konvertieren. Eine Simulation der Papierfarbe (absolut farbmetrisch) ist auch selten und wenn, dann wird sie von der Proof-Software (Softproof-Dialog, Drucker ...) durchgeführt. Darum ist relativ farbmetrisch der voreingestellte Render Intent in der Creative Suite.
In RGB-Bildern können Lichtfarben enthalten sein. Gedruckt werden aber nur Körperfarben. Papier ist keine Lampe!
Hier wird man den Rendering Intent mit Sorgfalt wählen müssen.
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