Sampling
Diese Director-Animation entstand 1999.
Nyqist- bzw. Shannon-Theorem Die Samplerate muß mindestens doppelt so hoch wie die höchste Frequenz des abzutastenden Signals sein.
S [Hz] > 2 · f [Hz]
Um Aliasfehler zu vermeiden werden im AD-Wandler Frequenzen oberhalb der halben Samplerate mit einem Tiefpaßfilter aus dem analogen Signal entfernt.
Oversampling Es wird im AD-Wandler zunächst eine höhere (z.B. 128-fache) Samplerate bei geringer (1 bit) Quantisierung benutzt. Daraus werden dann die eigentlichen Samples berechnet. Der Vorteil besteht darin, daß der analoge Tiefpaßfilter des AD-Wandlers wesentlich einfacher gehalten werden kann.
| Geräte und Medien | Samplerate Hz | höchste Frequenz Hz |
Abdeckung des menschlichen Hörbereiches 16Hz bis 20.000Hz |
|---|---|---|---|
| Studio | 192.000 | 96.000 | ja und zusätzlich noch Ultraschall |
| DVD | 96.000 | 48.000 | ja und zusätzlich noch Ultraschall |
| DAT-Recorder | 48.000 | 24.000 | ja |
| DAT-Recorder, Long Play | 32.000 | 16.000 | nein |
| Audio-CD | 44.100 | 22.050 | ja |
| CD-ROM*, günstig für Musik | 22.050 | 11.025 | nein |
Menschen hören den Ultraschall nicht. Das können aber Hunde, Fledermäuse und andere Tiere.
Eventuell könnte eine höhere Samplerate für Bearbeitungsreserven bei hochwertigen Aufnahmen sinnvoll sein.
Samplerate halbieren entspricht Speicherplatz bzw. Datenrate halbieren
* Historischer Datenträger
- Was ist ein Alias-Fehler?
- Wozu dient der Tiefpassfilter vor dem Halteglied des AD-Wandlers?
- Was ist Oversampling?
- Wie funktioniert der Delta-Sigma-Wandler?
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