Entwicklung von Hörgewohnheit und Hörerwartung

Aus der Hörgewohnheit entsteht eine Hörerwartung. Die Hörerwartung kann befriedigt oder enttäuscht werden. Die Befriedigung bzw. Enttäuschung der Hörerwartung führt zur Reaktion auf die bzw. zum Urteil über die Musik:

   
gefällt mir gefällt mir nicht
interessant langweilig
aufmunternd einschläfernd
richtig falsch
harmonisch dissonant
... ...

Tonbeispiel

  1. Hier wird zunächst eine mp3-Datei Hörerwartung geschaffen. (Bitte weitersingen!)
    Die Hörerwartung resultiert aus unserer Hörgewohnheit. Man kennt nicht nur dieses konkrete Lied sondern auch viele, die so ähnlich klingen.
  2. Diese Hörerwartung kann mp3-Datei befriedigt werden. (Das klingt richtig!)
  3. Diese Hörerwartung kann mp3-Datei enttäusch werden. (Das ist doch falsch!)
  4. Natürlich kann sich die Hörerwartung mp3-Datei entwickeln. Je öfter man dieses Beispiel hört, um so plausibler klingt es. Besonders der in Nr. 3 als falsch empfundenen Ton bekommt eine zwingende Logik.

Richtig und Falsch sind also relative Begriffe.

Die Hörgewohnheit entwickelt(e) sich:

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